In der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" wurde über den Lebens-Kunsthof berichtet.

 

 

Eine echte Überraschung

Ende 1989 übernahmen wir dieses kleine Bauerngehöft am Rande Berlins in einem Zustand, der seine fast hundertjährige Geschichte mehr als deutlich zeigte. Das Dach war undicht, die Fassade besaß keinen Putz mehr, mit dem Finger konnte man durch das Holz der Einfachfenster bohren. Fünf Öfen und eine Kochmaschine in der Küche waren jeden Tag, jedoch mit mäßigem Erfolg, zu heizen. Bald fünfzehn Jahre ging es eigentlich nur um Baumaßnahmen vom Dach bis zum Keller. Dadurch, und auch wegen der ganz normalen Broterwerbsarbeit, fand sich viel zu lange keine Kraft und keine Zeit für Künstlerisches.

Allmählich entdeckten wir, dass wir auf einer paradiesischen Insel leben. Der Garten wurde immer schöner. Er ist für uns ein ebenso wichtiger Lebensraum geworden, wie für die unendlich vielen Insekten, Vögel und anderen Wildtiere.Vermutlich geht es unseren Hühnern, Schafen, einem Kater und hin und wieder auch einigen Enten ähnlich.

Als endlich das Gerümpel aus allen Räumen des Stallgebäudes verschwunden war, fand sich Platz für kreativere Aktiviäten. Eine kleine Holzschnitzwerkstatt entstand im ehemaligen Pferdestall, unter dem Dach ein Mal-Atelier und auf dem Hof ergaben sich Gelegenheiten für Experimente.

Da kamen eines Tages die Malerin Angelika Stein und wir auf die Idee eine Art Kunsthof zu gründen, der nicht nur Bilder "produziert" sondern dieses ganzheitlich positive Lebensprojekt umfasst. In den letzten Jahren sind viele interessante Objekte, Bilder und Skulpturen entstanden, von denen man auf den nachfolgenden Rubriken dieser Seite einen Teil besichtigen kann

 
 
 
ebenfalls aus der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" im Juni 2017
Hier ein Bericht über das offene Atelier 2017 in der Zeitung